Chaste - So oder so. Sowieso.

Noch kurz einen bevor ich zur Arbeit fahre. Ich habe höchstens drei Stunden geschlafen, aber ich bin so wach wie lange nicht mehr. Mir fehlt nichts. Nicht sein vertrautes Atmen, nicht sein vertrauter Geruch und nicht das vertraute Gefühl, neben jemand aufzuwachen, der einem vertraut ist. Sehr ungewöhnlich.

Mein Job bringt eben Gewohnheiten mit sich. Gewohnheiten sind wirklich nicht gut ... Ich will zwei loswerden. Dazu muss ein neues Verhalten mit dem alten Auslöser verknüpft werden und möglichst gut das gleiche Bedürfnis erfüllen, das bisher mit der alten Gewohnheit befriedigt wurde. Schön und gut. Aber wie? Einfach wird das nicht. Wie kann ich Gewohnheiten loswerden? Gerade wo ich andere Aufgaben bekommen habe wird es nicht einfach werden. Stress ohne Ende. Bemühe mich ja. Wirklich.

Ich stecke wieder voll und ganz in den Vorbereitungen zu einem neuen Projekt. Und ich bin mir sicher, dass für mich ein echtes Problem wird. Aufgeben? Nein! Niemals! In diesem Sinne: Schönes Wochenende!

Ich hab keinen Elan mehr. Müde. Schlafen konnte ich heute kaum. Arbeiten in die Nacht, ständig unter Zeitdruck, keine Zeit für Freunde – und immer ein schlechtes Gewissen. Was aber sollen wir tun, wenn der Job das ganze Leben beherrscht?

Dewegen werde ich noch zwei Stunden mich aufs Ohr legen. Umd dan geht alles von vorn los. Was für ein Leben!

Guten Abend. Regelmäßiges Meditieren hat nachgewiesenermaßen eine positive Auswirkung auf Herz- Kreislauf-System und man soll entspannter und gelassener werden. Aber das passiert nur, wenn wir es regelmäßig machen, also als Gewohnheit eben. Leider gehen immer meine Gedanken eigene Wege und gelassener oder entspannter werde ich nicht. Versuche nun schon seit über vier Wochen und ich lande immer in Gedankenmasaker. Warum ist der Kopf so . . . Egal. Übung macht der Meister. Schönen Abend.

Gestresst. Die Tage musste ich viel tun. Vorbei mit Sparflamme. Langer Winter. Es war kalt, es war nur noch dunkel. Fühlte mich schlapp und genervt. Alles war auf Sparflamme. Beneidete den Igel im Garten. Der hatte sich gemütlich ins Nest gelegt. Winterschlaf. Un mir blieb nur die Wolldecke und Nachtschicht.

Nun wünsche ich schönen Abend.

Also wirklich. Manchmal fällt mir nichts ein. Der eine hat dieses Problem, der andere mag dies nicht. Und sonst gehts gut, ja? Das eigentliche Problem ist doch die falsche Erwartung. Vielleicht ist Durchhalten auch eine gute Taktik im Leben, was wirklich wichtig ist. Aufregen ich? Fehlanzeige. Das ist nicht mein Ding. Somit genieße ich meine Zeit und freue mich schon auf heute. Mein Kollege hat Geburtstag und es wird gefeiert.
Einen schönen Tag und Wochenende.

Guten Morgen. Heute ist nicht mein Tag. Sonntage sind für mich seltsame Tage. Der Winter macht mich müde. Vielleicht ist das ja gerade vorübergehend. Vielleicht ist das nur dem gerade fehlenden Sonnenschein, vielleicht liegt es an dem kühlen Tag, der in letzter Zeit immer mal wieder über die Stadt gezogen ist?
Und was mache ich dann? Sollte ich mich dann von den Erinnerungen an den bisherigen Tag verabschieden? Der nächste Weg führt mich in die Badewanne und darauf hoffen, dass mein Schönheitsbad wieder Richtung Sonne führt – wolkenfrei, mit bunten Blumen und sattgrünen Wiesen? Der Frühling ist noch lange hin. Komm Frühling, komm.

Geschneit hat es. Danke. Immer wenn ich es nicht gebrauchen kann. So. Nun werde ich mein Beautyprogramm machen und meine Soul Diva Whitney Houston hören. Nachdenken und mein Sonntag genießen.

Euch schönen Sonntag.

Schockiert als ich die Nachrichten hörte. Whitney Houston ist tot. Gleicher Effekt wie damals bei Michael Jackson saß ich da. Samstagnachmittag wurde sie in einem Hotel in Beverly Hills bei Los Angeles gefunden. Sie sollte der bedeutendste Musikpreis der Welt, mit dem sie sechs Mal ausgezeichnet wurde bekommen. Ihr Song "I Will Always Love You" ist einer meiner Lieblingssong von ihr. Unfassbar. Einfach nur traurig, traurig, traurig. Meine Lieblingssängerin seit der achtziger Jahre und höre ihre Songs immer noch. Eine begnadete Sängerin. mit der drei Oktaven umfassenden Stimme ist tot. Wie bei Michael Jackson es wird niemals keine mehr geben wie sie es waren.

Rückblick heute 06.45 Uhr: Nach elf Stunden stehen mir die Strapazen der Nacht und die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben. Nur langsam fällt die Anspannung von mir ab. Jetzt kümmere ich mich erst mal um meine eigene Gesundheit und schlafe mich richtig aus.
Wochenende! Entspannen und Zeit für mich und meine Bedürfnisse.
Eine Zeit voller besinnlicher Stunden. Mit Kerzen und dem Duft von Zitronenkuchen. Die intensiven Gedanken an Düfte vom Frühling schenkt mir ein wonniges Gefühl. Freue mich schon auf dich, Frühling.